Mushroom Miles

Mehr Briten als je zuvor entscheiden sich für ein fleischloses Weihnachtsessen

20 Dezember 2020

und Champignons sind das beliebteste Gemüse

  • Auf veganes Weihnachtsessen entfallen halb so viel Kohlenstoff-Emissionen wie auf das traditionelle Truthahn-Festdinner
  • Mehr als die Hälfte der Briten, die sich für die vegetarische Alternative entscheiden, tun dies aus Umwelt- und Nachhaltigkeitserwägungen
  • 11 Prozent der Briten kochen für Menschen, die sich pflanzlich ernähren
  • Geröstete vegane Gerichte sind dieses Jahr in – 20 Prozent entscheiden sich dafür
  • PILZE beliebtestes Gemüse für Weihnachtsgerichte

 

Weihnachten steht vor der Tür, und laut einer neuen Studie[1], werden 11 Prozent der Briten dieses Jahr ein veganes Festessen vorbereiten.

Die von UK & Ireland Mushroom Producers, einer Partnerschaft zwischen britischen und irischen Pilzzüchtern und -produzenten, in Auftrag gegebene Studie ergab, dass die Zahl der auf pflanzlichen Zutaten basierenden Weihnachtsessen stark gestiegen ist und über 13 Prozent[2] der Menschen ihren Fleischkonsum über die Feiertage reduzieren wollen.

Vegetarische oder vegane Hauptgerichte wie Pilz-Wellington sind in letzter Zeit immer beliebter geworden und haben Rind- und Lammfleisch beim Festessen verdrängt. In Supermärkten wie Sainsbury und Waitrose sind vegane Zutaten für Hauptgerichte für das Weihnachtsessen sogar der Renner.

Die Zahl der Briten, die sich für pflanzliche Mahlzeiten entscheiden, ist in den letzten Monaten um satte 50 Prozent[3] gestiegen und der Umsatz bei Fleischalternativen nahm um 31 Prozent zu.

20 Prozent der Befragten entscheiden sich dieses Jahr für einen veganen oder vegetarischen Festschmaus
[4]

Auch wenn kein Truthahn mehr auf dem Speiseplan steht, möchten viele dennoch nicht auf Gerichte mit einer „fleischigen“ Konsistenz verzichten.

Es hat sich herausgestellt, dass Pilze das beliebteste Gemüse beim Weihnachtsessen sein werden. Dank ihrer fleischigen Konsistenz und den vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten hat die Beliebtheit von Pilzen in diesem Jahr signifikant zugenommen.

Tatsächlich ist der Pilzumsatz um sage und schreibe 16 Prozent gestiegen, was vor allem auch mit den gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht wird[5].

Grün entpuppt sich also in dieser Weihnachtszeit als das neue Gold und entsprechend bereiten sich vor allem gesundheitsbewusste 18- bis 34-Jährige auf eine grüne Weihnachtszeit vor, wobei Nachhaltigkeit als einer der wichtigsten Gründe dafür angegeben wird.

Interessanterweise plant mehr als die HÄLFTE der Befragten, aufgrund von Erwägungen zu Umwelt und Nachhaltigkeit ein vegetarisches/veganes Weihnachtsessen[6].

Für ein traditionelles Weihnachtsessen fallen rund 25.000 km Transportwege an, während für pflanzliche Alternativen insgesamt 22 % kürzere Transportwege erforderlich sind.

Die Entscheidung für ein veganes Weihnachtsessen schützt die Umwelt. Untersuchungen legen nahe, dass eine pflanzliche Ernährung der wichtigste Beitrag sein dürfte, um die Umweltbelastung auf der Erde zu reduzieren.

Der Bericht von Satsuma Loans stellt fest, dass auf ein fleischloses Weihnachtsessen im Vergleich zum traditionellen Truthahn-Festmahl nur die Hälfte der Schadstoffemissionen entfällt.

Ebenso verursacht ein traditionelles Abendessen für eine sechsköpfige Familie 23,5 kg CO2-Emissionen, gegenüber fleischlosen Varianten mit jeweils nur 9,5 kg.

Um die Transportwege, die für die Zutaten des Festtagsschmauses erforderlich sind, zu verkürzen, fordern britische und irische Landwirte die Briten auf, sich in der Weihnachtszeit für Produkte aus der Region zu entscheiden.

Beim Kauf von pflanzlichen Lebensmitteln wie Pilzen ist es wichtig, auf das Herkunftsland zu achten (auf der Vorderseite der Verpackung zu finden), um sicherzustellen, dass die Verbraucher informiert sind und regional verfügbare, hochwertige, frische Produkte kaufen können.

Studien ergaben auch, dass allein in der Weihnachtszeit 2 Millionen Truthähne, 5 Millionen Christmas Puddings und 74 Millionen Hackfleischpasteten verderben, was fast 270.000 Tonnen Lebensmittelabfälle verursacht[7].

[1] 72 Punkte-Umfrage zu Pilzen: Opinion matters – 14. Dezember 2020

[2] 72 Punkte-Umfrage zu Pilzen: Opinion matters – 14. Dezember 2020

[3] 8w/e 17. Mai 2020 vs. Durchschnitt 8 Wochen in 52w/e 17. Mai 2020

[4] 72 Punkte-Umfrage zu Pilzen: Opinion matters – 14. Dezember 2020

[5] Verkaufsdaten von Kantar, November 2020 4 w/e

[6] 72 Punkte-Umfrage zu Pilzen: Opinion matters – 14. Dezember 2020

[7] Respect food report: https://bit.ly/3qzjgWH

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